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the blllog.

SFF: Tag 4: Hunger

2008-07-07 22:35

Heute war mal wieder das State Theatre an der Reihe. Diesmal aber nicht im Parkett, sondern im Hochparterre. Zu sehen gab es Hunger mit der Möglichkeit dem Regisseur anschließend Fragen zu stellen.

Hunger

Der Film handelt vom Hungerstreik von Bobby Sands im Jahre 1981.

Leider kann ich zu diesem Film nicht viel sagen. Er war gut inszeniert, jedoch habe ich zu wenig Ahnung von der Thematik. Außerdem hatte ich Schwierigkeiten deren Englisch zu verstehen, was problematisch ist, wenn die zentrale Szene ein Dialog ist.

Jetzt kann man sich fragen ob ein Film Sinn macht, der Wert auf Hintergrundwissen legt. Der Regisseur hat aber betont, dass sich der Film an ein intelligentes Publikum richtet und das leider nicht bei allen Filmmachern der Fall ist. Dem kann ich nur zustimmen.

Wertung: keine Wertung

Categories: de, Kino, Festival

Mein Erstes Mal

2008-06-08 22:35

Zwar ist es schon eine Woche her, aber dennoch wollen bestimmt viele Leute wissen wie denn ein Freitagabend bei mir so ausschaut.

Begonnen hat er mit einem Feierabendbier direkt nach der Arbeit mit Arbeitskollegen und dem Spielen von Montagsmaler am Whiteboard zum Thema Filme. Auf dem Heimweg wollte ich eigentlich noch ins Kino gehen, also ab ins nächste Internetcafé.

Ich hatte zwar nichts gegen einen Mainstream-Film, wollte aber auch nicht stundenlang im Kino sein, was nicht so einfach ist, da fast alle Filme Überlänge haben. Also doch kein Kino, dann eben heim und ein bisschen was über Erlang im Internet lesen. Eigentlich war das ganz in Ordnung, ich war eh müde.

Dort angekommen in der Küche kurz nachgefragt „Was geht? Nichts?” und prompt die Antwort bekommen, dass nebenan bei den Nachbarn gemütliches Beisammensein angesagt ist. Also kurz mein Rucksack abgestellt und mit etwas schlechtem Gewissen (weil kein Alkohol am Start) rüber zu den Nachbarn.

Kaum da, schon war Aufbruchstimmung um ein bisschen clubben zu gehen. Diesmal in einen Indy-Club und nicht in einen mit elektronischer Musik, was mir schon entgegen kam, einfach mal was anderes. Ich musste nur noch auf den Pegel der anderen kommen.

Leider kamen wir dort nicht rein, der genaue Grund wird wohl nie geklärt werden können. Es gab zwei Varianten: Kein Einlass ohne Ausweis (derjenige war allerdings schon fast 2x18) und drei Leute die zu „intoxicated” waren. Also ab woanders hin. Ein Mitbewohner war in Kings Cross in Candy's Apartment (ein Techno-Club). Also ab ins nächste Taxi und los nach Kings Cross.

Erstaunlicherweise ist das Taxifahren relativ billig, in Augsburg hätte man wahrscheinlich mehr als das Eineinhalbfache gezahlt. Natürlich wurde der Betrag nach gut australischer Manier nicht geteilt, sondern es zahlt einfach einer, dafür zahlt man selbst dann halt ein andermal irgendwas für irgendwen.

Candy's Apartment war zwar ganz nett, allerdings auch nicht der Oberbrüller, deswegen ging es weiter zur nächsten Lokalität. Diesmal allerdings mit Personenverlust. Jetzt waren nur noch vier Leute (zwei Mädels, zwei Jungs) und ich unterwegs, die ich übrigens erst an diesem Abend kennengelernt hatte.

Das angesteuerte Ziel war das Palms. Mir wurde versichert dass die dortige Musik einfach großartig sein und total „cheesy”, es würde mir gefallen. Nicht nur ich, sondern auch alle anderen bis auf sind noch nie dort gewesen. In der Tat, die Musik war total „cheesy” und es war mein Erste Mal der ganz besonderen Art: eine Schwulenbar.

Ich muss zugeben, dass ich mich dort, vorallem am Anfang, nicht sonderlich wohl gefühlt habe. Ich hatte aber Rückendeckung da es für den anderen männlichen Begleiter auch das erste Mal war. So beschlossen wir, dass wir uns im „Notfall” als Pärchen ausgeben würden.

Lustig war es trotzdem und auf jeden Fall ein Erlebnis. Vor allem wie wohl sich unser homosexueller Begleiter fühlte. Wenn er sich in heterosexuellen Clubs so fühlt wie ich mich dort, alle Achtung. Klar hat man seinen Spaß, man bleibt aber ein Außenseiter.

Categories: de, party

SFF: Tag 3: The Visitor

2008-06-06 22:35

Heute gab es The Visitor im Greater Union zu sehen. Leider habe ich die ersten paar Sekunden verpasst, dafür hat der Film aber nicht nur mich sondern auch eine Mitbewohnerin begeistert.

Den Film musste ich einfach in mein Programm aufnehmen, nachdem Regie und Drehbuch von Thomas McCarthy sind, der mich bereits mit Station Agent, einem meiner Lieblingsfilme, überzeugen konnte.

The Visitor

Der Protagonist Walter kommt auf Grund einer Konferenz nach New York und muss feststellen, dass seine dortige Zweitwohnung von einem fremden Pärchen bewohnt ist.

Der Film thematisiert zum einen die Problematik von illegalen Einwanderern in den USA, die dort schon seit Jahren leben, sich bereits eine Existenz aufgebaut haben und somit das Land als ihre neue Heimat ansehen. Zum anderen wie Begegnungen ein unerfülltes Leben verändern können.

Obwohl im Film nicht sehr viel passiert, schafft er es die ganze Zeit über zu fesseln und durch wenige aber dafür gut gelungene lustige Situationen zu unterhalten. Es ist ein typischer „Volker Film”, bei dem einfach eine Geschichte erzählt wird und das Hauptaugenmerkt auf zwischenmenschliche Beziehungen gelegt wird.

Bei außerordentlichen Filmen gibt es einfach nicht sehr viel zu sagen.

Wertung: **** ‒ 4 Sterne ‒ außerordentlich

Categories: de, Kino, Festival

SFF: Tag 2: Funny Games

2008-06-05 22:35

Das Sydney Film Festival hat gestern endlich begonnen. Heute am 2. Tag bin ich eingestiegen, mit der Vorstellung von Funny Games um 21:20 im State Theatre. Dort ist es ein bisschen wie im Mephisto (nicht so extrem): ziemlich groß, dafür allerdings eine relativ kleine Leinwand.

Für meine Bewertung der Filme werde ich die offizielle Skala vom Festival verwenden:

  • ***** Standing Ovation (stehende Ovationen)
  • **** Excellent (außerordentlich)
  • *** Good (gut)
  • ** Average (durchschnittlich)
  • * Not Great (schlecht)

Funny Games

Anfangs scheint es ein netter Familienurlaub zu werden, doch schon nach kurzer Zeit wirkt der nette Junge von nebenan, der eigentlich nur vier Eier will, etwas seltsam…

Was folgt erinnert schon nach kurzer Zeit an Hard Candy und spricht somit ein ähnliches Publikum an. Wer also damit nichts anfangen konnte, gehört zu den 10 Leuten, die die Vorstellung relativ schnell verlassen haben.

Kommt der Film zu Beginn recht schnell in Fahrt, so gibt es nach einer grandiosen, von Spannung und Einschüchterung geprägten ersten Hälfte, einen Durchhänger der ins Klischeehafte „Oh mein Gott sind wir arm dran” abrutscht.

Leider kann dies bis zum Ende nicht mehr wettgemacht werden, auch wenn die schauspielerische Leistung von Brady Corbet durchgehend herausragend ist.

Es ist ein fesselnder Film der durchaus weiß was „Suspense” bedeutet, ein rollender Golfball kann eine unglaubliche Wirkung haben. Auch das Vorstellungsvermögen des Zuschauers wird oft zu Rate gezogen, die meisten härteren Szenen finden im Off statt.

Dennoch ist er alles in allem nur durchschnittlich.

Wertung: ** ‒ 2 Sterne ‒ durchschnittlich

PS: Beim Nachblättern im Internet Movie Database hat sich herausgestellt dass das ein amerikanisches Remake eines österreichischen Films ist. Lustigerweise war bei beiden Filmen Michael Haneke Drehbuchautor und Regisseur.

Categories: de, Kino, Festival

CouchDB and geodata?

2008-05-03 22:35

Let me introduce the two protagonists. If you know them already, just skip this part.

CouchDB

From the official website:

Apache CouchDB is a distributed, fault-tolerant and schema-free document-oriented database accessible via a RESTful HTTP/JSON API.

The word database is often connected to RDBMS, but CouchDB is way different. You don’t store your data in predefined tables and fields with certain data types like INTEGER or VARCHAR, but every database record is stored on it’s own (in so-called documents).

In RDBMS you build relations between several tables to store and receive the data; in a document-oriented DB (DODB) one record is stored after another (these records can, of course, be splitted into several documents that might even reference each other through their ID). The structure of these documents doesn’t matter for their storage. The big advantage is that if a new property is needed, just add it to the document. There’s no need to change any global context (like schema definitions of tables in RDBMS).

Geodata

I haven’t found a good definition for geodata, so here’s my own:

Geodata is data with a spatial reference.

This data is not restricted to the spatial reference only. Far more important is the actual (meta)data that is connected to this spatial reference. This data describes what it is all about. It could be a house with information about its number, age, size or a measuring station that monitors the temperature.

Are you serious?

Why should someone want to put his geodata into a big mess of thousands of documents instead of a nicely structured RDBMS? You don’t have to be a computer scientist to know that retrieving data out of a RDBMS is damn fast and a DODB approach sounds like a slow, “I grep through a long list of files”.

This might partly be true, but high performance shouldn’t be a use case for DODBs. Their flexibility and ease of usage is what they make them perform great. You have the choice between being fast or being flexible.

The use case

Flexibility over performance for geodata services has a use case when it comes to interoperability between different data sources.

Imagine you are the governor of a big country that consists of several smaller territories. Each of these have a smart guy that developed (independent of all the others) a system to collect data about how many bicycles topple over per day. It’s a geo-spational system, as the exact location where it happend is stored in the database.

All territories use a RDBMS, but from different manufacturers. In addition they store the information about the bikes differently. One territory distinguishes between bicycle for children, youth and adults; another one stores the size of the felly instead. Those information could be mapped very easily to a uniform one, but the territories don’t want to give up the infrastructures of their current systems. They still want to collect their data in their way.

What you really want is a solution to be able exchange the data easily between the territories and have uniform way to access the data country wide.

Solution I

To exchange their data they set a new layer of transformation above the current DB. The output will be a new format they both agreed on. This sounds like a good solution for the problem, but there are a few downsides:

  • The transformation could be very difficult to express with SQL. This could lead to huge slow downs. This isn’t such a big problem if you just exchange the data, but a big advantage, the speed of RDBMS, gets lost.
  • The transformation layer needs to support for DBs of different manufacturers.
  • Queries across territory borders seem difficult. Will all servers serve all data? Will you need to query multiple servers to get the data of two territories?
  • Heterogeneous environments lead to higher maintenance costs than homogeneous ones.

Solution II

All territories store their data in a new shiny type of DB, a DODB. If they collect the data, it’s currently transformed somehow to fit into a RDBMS. They could either change this and store it directly into the new DB (long term goal) or transform their current data to make it fit.

So what’s the difference between transforming the data from the RDBMS to another RDBMS or to a DODB?

  • Transforming to a DODB is more like a dump of the data, thus easy.
  • Probably you can’t convert to another existing DB schema, as this will lead to a lost of information. So a new DB schema needs to be created/an existing one altered (every time something new occurs).

Characteristics:

  • All data can be stored in one big database, queries across territories are easy (simple “if’s”)
  • A single database can be replicated easily.
  • Queries are slow compared to plain SQL queries on RDBMS, probably not suitable for real-time applications

Solution III

Follow the approach of Solution II but using one gigantic RDBMS that stores the DB schemas of all territories. That would work, too. The difference it that RDBMS wasn’t meant for such things.

Forecast

I think Solution II shows that CouchDB has a big potential in that area. At the moment it's more an idea than a solution, there a still a view contradictions, but these will hopefully be solved.

One crux are speedy retrievals of features within a certain bounding box, this issue will be the spotlight of a future post.

Categories: en, geo, CouchDB

By Volker Mische

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